Wenn Ihr Urlaub mit Kindern kurz bevor steht, werden Sie sich womöglich bereits nach einem Mietwagen erkundigt haben. Die können Sie – samt Zubehör – im Prinzip weltweit anmieten. Aber ist das überhaupt nötig? Worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen eigenen Kindersitz mitbringen und was Sie vor Ort erwarten kann, erfahren Sie hier
Eigene Kindersitze mitbringen – Mehraufwand garantiert
Möchten Sie Ihre eigenen Kindersitze im Flugzeug mitnehmen, so sollten Sie sich darauf einstellen, dass das mit etwas mehr Aufwand verbunden ist. Fahren Sie beispielsweise mit dem eigenen Auto zum Flughafen, müssen die Sitze dort dann ausgebaut und verpackt werden. Idealerweise werden die Sitze in große Mülltüten gewickelt, um Schäden beim Transport zu verringern. Am Flughafen müssen Sie den Kindersitz dann als Sondergepäck aufgeben – das geht nicht am Check-In-Schalter selbst und auch nicht dort, wo die übrigen Gepäckstücke geladen werden, sondern an einem separaten Schalter.
Sondergepäck wird von fast keiner Airline kostenfrei transportiert. Es entstehen dafür also immer Kosten. Vor Ort müssen Sie zudem beachten, dass Sie auch am Ankunftsflughafen wieder zum Schalter für das Sondergepäck müssen, um den Kindersitz ausgehändigt zu bekommen. Beschädigungen sind zwar selten, können aber vorkommen.
Kindersitz anmieten – Nicht überall die gewohnte Qualität
Einen Kindersitz anmieten, erzeugt Kosten. Das kann durchaus 50 bis 150 Euro pro Miete (abhängig von der Mietdauer) ausmachen, wenn Sie keinen eigenen Sitz dabei haben. Vorteil: Je nach Land können Sie dann aber auch sicher sein, dass der Sitz passt. Nicht in jedem Land, bei jedem Fahrzeug und jedem Anbieter ist nämlich garantiert, dass Sie vor Ort Isofix vorfinden, so wie Sie das von zu Hause gewohnt sind. Ein heimischer Sitz hingegen passt immer.
Allerdings sagt das noch lange nichts über die Qualität aus. Sie wissen nicht, ob der Kindersitz noch in Ordnung ist, ob dieser bereits in einen Unfall verwickelt war und so weiter. Sie sollten die Qualität also in jedem Fall direkt vor Ort prüfen und gegebenfalls reklamieren.
Fazit: Kosten entstehen in beiden Fällen
Sie müssen in jedem Fall mit Mehrkosten rechnen: Ob nun mit dem Kindersitz vor Ort, der immer eine zusätzliche Gebühr verursacht. Oder eben das entstehende Sondergepäck, das meist auch preislich ins Gewicht fällt. Vorab lohnt sich also ein Preisvergleich. Der eigene Transport des Kindersitzes ist in jedem Fall der logistisch größere Aufwand, wird aber etwas günstiger sein.