Auf der größten kykladischen Insel Naxos erweist sich ein Mietwagen als überaus nützlich, da – vor allem in der Nebensaison – Busse nur unregelmäßig fahren. Profitieren Sie von einem hohen Maß an Flexibilität und erkunden Sie die fruchtbare, abwechslungsreiche Landschaft mit dem Mietwagen. Als absolutes Muss zählt natürlich der Besuch in der gleichnamigen Hauptstadt, die auch Chora genannt wird. Pittoreske venezianische Villen aus dem Mittelalter und weiß getünchte Häuser in Würfelform prägen das Bild der Hafenstadt und laden zum Flanieren ein. Parken können Sie nicht weit entfernt der Hauptattraktion der Insel, der Portara von Naxos. Obwohl sich zum Sonnenuntergang zahlreiche Gäste tummeln, lohnt sich der Besuch trotzdem. Einige Meter hinter des Apollon-Tempel-Fragments fällt der Hügel ab, sodass man in Ruhe den Moment genießen kann, an dem der feuerrote Ball im Meer versinkt.
Im Zentrum der Insel liegt Filoti, ein traditionelles Dorf am Fuße des höchsten Berges der Insel, Zas. Enge Gassen schlängeln sich entlang unberührter Natur und führen Sie zu dem authentischen Ort, der trotz seiner Beliebtheit mit Ursprünglichkeit und Tradition zu begeistern weiß. Gönnen Sie sich doch eines der köstlichen Gyros in einem der kleinen Läden vor Ort. Saftig mariniertes Schweinefleisch, serviert mit Tzatziki und weichem Pitabrot, machen Gyros zu dem, was es ist: Eines der köstlichsten griechischen Gerichte, das nicht nur preiswert ist, sondern auch als Gaumenfreude gilt. Im Anschluss geht es zu Fuß über kopfsteingepflasterte Straßen Richtung Berg Zas. Insgesamt überwinden Sie auf dieser Wanderung 625m. Da Filoti zu den bekannten Orten der Insel zählt, empfiehlt sich eine frühe Anreise. Mythologischen Sagen zufolge wuchs der griechische Gott Zeus einst in einer Höhle unweit von Filoti auf, die ebenfalls im Rahmen der Wanderung besichtigt werden kann.
Fahren Sie gen Südwesten, erstrecken sich goldgelbe Dünen auf der Halbinsel Alyko. Atmen Sie die salzige Meerluft ein und unternehmen Sie einen Spaziergang durch den Zedernwald, der Schatten an heißen Sommertagen bietet. Sehenswert ist außerdem die Hotelruine, die früher wie heute mit einem wunderbaren Ausblick auf die Weite des Ägäischen Meers zu begeistern weiß. Durchqueren Sie die verlassene Anlage und folgen den Pfaden gen Ozean, eröffnet sich Ihnen eine vor Wind geschützte Bucht. Ursprünglich für zahlreiche Liegestühle und Hotelresidierende gedacht, lockt der beschauliche Strandabschnitt nun mit Idylle und glasklarem Wasser. Das Türkisblau bildet einen malerischen Kontrast zu den farbenfrohen Wildblumen, die die Küste bewachsen.