Scheiden tut weh! Sich von seinem Fahrzeug trennen zu müssen, kann durchaus schmerzen und ist schlichtweg ärgerlich. Ob nach einem Unfall oder einem diagnostizierten Motorschaden, in den ersten Momenten breitet sich Frustration aus. Motorschäden sind keine Seltenheit. Eine kaputte Zylinderkopfdichtung, eine Überhitzung oder Defekte der Kurbelwellen und die in die Jahre gekommenen Pleuellager reichen aus, dass sich die Reparatur für den Laien nicht mehr lohnt. Mit dem Fahrzeugankauf lässt sich der entstandene Schaden finanziell ausgleichen. Handelt es sich jetzt nicht um ein Schrottfahrzeug? Ratschläge von Freunden, Kollegen oder Familie können hilfreich sein. Manches Mal wird leider einfach nur mit den Worten abgewunken: „Dafür gibt es nichts mehr!“. Ist es tatsächlich so? Es ist clever, sich jetzt umfassend über die Möglichkeiten zu informieren. Das Internet bietet Ihnen viele Möglichkeiten, sich zu informieren und über den Motorschaden Ankauf sich den Abschied zu versüßen. Kaputte Fahrzeuge werden von den unterschiedlichsten Personengruppen angekauft. Werkstätten oder Hobbymechaniker benötigen schwer zu bekommende Einzelteile und sind dankbar für jede Möglichkeit auf dem Ersatzteilemarkt.
Bieten Sie Ihr Fahrzeug verschiedenen Händlern an. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Getriebe- oder Motorschaden handelt. Bieten Sie den Händlern so viel wie mögliche Informationen über das zu verkaufende Auto. Fotos vom Fahrzeug und den eventuell weiteren Blechschäden sollten dargestellt werden. Selbstverständlich sollte das Verkaufsfahrzeug herausgeputzt werden. Ein schmutziges Fahrzeug hinterlässt keinen guten Eindruck. Unterstreichen Sie Ihre Verkaufsofferte mit allen interessanten und wichtigen technischen Daten. Zusatzausstattungen sollten Sie trotz der vorhanden Schäden positiv darstellen. Achten Sie bei den zu tätigenden Aufnahmen auf den Hintergrund und auf ein möglichst freundliches Tageslicht. Auch in diesem Fall zählt der erste Eindruck. Übrigens, falls Sie Ihr Fahrzeug schon abgemeldet haben, parken Sie es nicht auf der Straße. Sie könnten Schwierigkeiten bekommen. Abgemeldete Autos dürfen nicht mehr auf öffentlichem Grund stehen. Eine interessante Variante könnten Autoauktionen sein. So mancher Händler und Werkstattbesitzer schaut sich bei den immer wiederkehrenden Versteigerungen gerne um.
Sie fragen sich sicherlich, wie viel Geld kann ich noch für mein defektes Fahrzeug bekommen? Eine pauschale Antwort kann es nicht geben. Etliche Faktoren spielen eine Rolle. Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt. Welche Defekte sind vorhanden? Das Alter des Fahrzeuges, Marke und Modell sowie die Laufleistung können in die Waagschale geworden werden. Falls sich herauskristallisiert, dass das Auto sich nicht mehr vollständig verkaufen lässt, dann lässt sich das Fahrzeug ausschlachten. Einzelteile können durchaus in der Summe zu einer beträchtlichen Summe führen. Vom Radio, über die Felgen, die Reifen bis zu attraktivem Zubehör sind für Händler von Interesse. Achten Sie darauf, dass Sie bei Gebrauchtwagenhändlern anfragen, welche klar den Ankauf von defekten Fahrzeugen anbieten. Die Autohändler haben sich oftmals spezialisiert. Ein Händler, welcher vorzugsweise neuere Fahrzeuge verkauft, hat in aller Regel kein Interesse an einem defekten Fahrzeug. Mit allen genannten technischen Daten und einer guten Auswahl an Fotos werden Sie auch auf die Ferne einen Preisvorschlag erhalten. Sie werden schnell merken, ob sich noch etwas am Preis feilschen lässt. In aller Regel, anders als bei voll funktionsfähigen Fahrzeugen, lässt sich nicht mehr viel handeln. Sie werden nach einigen Anfragen schnell herausfinden, ob der angebotene Preis fair ist.